PAN AM Boeing 727-200 ***PREMIUM SERIES*** Edition II

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde der zivile Luftverkehr nach Berlin am 18. Mai 1946 wieder aufgenommen. American Overseas Airlines (AOA) flog mit einer 40-sitzigen Douglas DC-4 von Frankfurt am Main nach Berlin-Tempelhof. Während der Berlin-Blockade vom 26. Juni 1948 bis 12. Juni 1949 beförderte AOA 28.546 Passagiere von und nach Berlin.Als Pan American World Airways am 25. September 1950 die American Overseas Airlines übernahm, begann auch für den Berlin-Flugverkehr eine neue Ära. Fast vierzig Jahre lang hielt Pan Am den Berlinern das Tor zur Welt offen, bis sie – nach dem Fall der Mauer im November 1989 – im Oktober 1990 sämtliche Strecken von und nach Berlin an die Lufthansa übergab.Der "Clipper Berlin", eine Boeing 727-2D4 mit der Reg.-Nr. N361PA, wurde 1979 in Dienst gestellt. Seit 1931 das erste kommerzielle viermotorige Flugboot der Pan Am "American Clipper" genannt worden war, trugen alle mehrmotorigen Flugzeuge der Pan Am den Beinamen "Clipper". Der "Clipper Berlin" war eine der ersten Boeing 727-200, die Pan Am in Berlin einsetzte. Von Berlin aus flogen Maschinen dieses Typs vor allem westdeutsche Städte wie Nürnberg, Frankfurt und Hamburg an. Der Kurz- und Mittelstreckenjet war prädestiniert für Flughäfen mit einer kurzen Landebahn wie Berlin-Tempelhof. Seine Bemalung zierte die Pan Am-Maschinen bis 1985.